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Kelper Konterfei

Auf Irrwegen in Karlsruhe und bei starkem Turniertag: Volleyballmannschaft wächst zusammen

Donnerstag, der 29.02, war nicht nur aufgrund des Schaltjahres ein ganz besonderer Tag. Frühmorgens um 06:50 Uhr trafen sich Dustin Kuner, Fabian Thiele, Georg Hoffmann, Henry Che, Jonas Mäule, Max Miller und Pascal Herling - allesamt Schüler der Jahrgangsstufe 1 und 2 - gemeinsam mit Herr Neumann am Stadtbahnhof in Freudenstadt. Noch etwas müde, doch auch hoch motiviert ging es gen Stutensee in der Nähe von Karlsruhe. Denn unsere Volleyballmannschaft konnte sich im Vorfeld im Kreisfinale, in welchem noch 4 gegen 4 gespielt wurde, für das Finale des Regierungsbezirks Karlsruhe souverän qualifizieren, bei welchem sie nun im Modus 6 gegen 6 antraten. 

Doch mitten in Karlsruhe standen die Spieler auf einmal ohne weitere Anschlussmöglichkeiten auf dem Bahnsteig, sie waren aufgrund des Warnstreiks im ÖPNV gestrandet. Da die gewählte Verbindung nicht unter den bestreikten Teilen des Bahnnetzes aufgeführt war, war der Schock für alle zunächst groß und die Sorge machte sich breit, ob es noch rechtzeitig zu Turnierbeginn zu schaffen sei. Glücklicherweise fand das Team durch gemeinsame Recherchearbeit eine Ausweichroute, bei welcher die Spieler sowohl einen Zwischensprint samt Sack und Pack als auch eine zusätzliche Wartezeit und damit Verspätung von einer Stunde in Kauf nehmen mussten. Für die Sportler war das aber natürlich kein Problem, zumal die Wartezeit für eine kleine Runde Volleyball auf dem sonnigen Bahnhofsgelände genutzt werden konnte. Als die Odyssee mit der Bahn schließlich endete, wurde die letzte Distanz zur Halle kurzerhand für das Aufwärmen genutzt, denn es stand aufgrund der deutlichen Verspätung nun noch eine Runde Jogging an, weil die neue Haltestelle über einen Kilometer von der Spielstätte entfernt lag.

Da das Turnier allerdings bereits begonnen hatte, hatten unsere Spieler nur eine verkürzte Einspielphase, weshalb es im ersten Spiel zunächst ein wenig dauerte, bis sich das Team gefunden hatte. Der erste Satz wurde daher zu leicht abgegeben. Aber nach diesen ersten Startschwierigkeiten und endlich so richtig heißgelaufen, entwickelte sich diese erste Begegnung zu einem spannenden Dreisatz-Spiel. Im zweiten Satz drehte unser Team so richtig auf, dominierte das Spiel, zeigte seine Qualität und konnte es souverän für sich entscheiden. Daraufhin ging es ins Tiebreak, welches bis zum Schluss sehr ausgeglichen war. Da die gegnerische Mannschaft jedoch in entscheidenden Situationen etwas konstanter und routinierter spielen konnte, musste sich das Team des Kepler-Gymnasiums sehr knapp geschlagen geben.

Direkt im Anschluss ging es ins zweite und letzte Gruppenspiel gegen eine erfahrene und gut eingespielte Vereinsmannschaft. Obwohl unsere Mannschaft nur teilweise aus Vereinsspielern bestand und keine gemeinsame Turniererfahrung im 6 gegen 6 hatte, war der erste Satz hart umkämpft und aus den individuellen Charakteren des Teams wuchs eine starke Mannschaft zusammen, die den großen Herausforderungen einiges entgegensetzen konnte. Durch kleinere Fehler, die auf solch hohem Spielniveau jedoch fatal sein können, musste es sich allerdings auch in diesem Spiel mit nur wenig Rückstand geschlagen geben. Beeindruckend war dabei jedoch, wie anpassungsfähig und kämpferisch die Spieler waren und welche Leistungen sie gemeinsam als Mannschaft erbringen konnten. Kurz vor Ende des zweiten Satzes lag unser Team sogar mit 23:22 vorne, musste sich dann aber - auch aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen - geschlagen geben.

Damit war das Finalspiel nicht mehr zu erreichen und es ging in ein sehr energieloses Spiel um Platz 5. Mit einem Pflichtsieg gewann unser Team dieses ohne große Mühen, was aber nicht so recht über die Enttäuschung hinweghelfen konnte, ganz knapp die nächsten Entscheidungsspiele verpasst zu haben.

Am Ende des Tages blickten unsere Spieler aber dennoch auf einen tollen Turniertag zurück, auf dem sie zeigen konnten, welche Qualitäten in jedem einzelnen und in ihnen als Mannschaft stecken. Das lässt sich besonders daran ableiten, dass die beiden gegnerischen Mannschaften, denen sie sich in der Gruppenphase knapp geschlagen geben mussten, das Finalspiel untereinander entschieden haben.

Herzlichen Glückwunsch, Dustin, Fabian, Georg, Henry, Jonas, Max und Pascal, für einen ordentlichen 5. Platz! Die Erfahrungen dieses Spieltages machen Hoffnungen auf das nächste Jahr, in welchem wir Podestluft schnuppern und es auf das Treppchen schaffen wollen!

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