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Kelper Konterfei

„Berlin, Berlin – Wir fahren nach Berlin!"

65 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10b, 11a und 11b, sowie ihre Lehrerinnen Frau Sporken und Frau Haas und ihre Lehrer Herr Astfalk und Herr Hornung besuchten von Sonntag, dem 26. Februar bis Freitag, dem 3. März die deutsche Hauptstadt. Obwohl unsere Fahrt zu sehr früher Stunde, um 07:45 Uhr, sonntags los ging, waren alle voller Vorfreude auf die kommenden Tage, die auch die lange Fahrt bis Berlin gut überstand. Nachdem wir uns im Hotel Meininger in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes eingerichtet hatten, gab es erste Orientierungsspaziergänge zum Regierungsviertel, zum Brandenburger Tor oder gleich zur berühmten Straße Unter den Linden. Alles war im Dunkeln schön illuminiert. So bekamen wir gleich ein Gefühl für diese Stadt.

 

Die nächsten Tage unserer Studienfahrt widmeten wir unterschiedlichen Themen: Am Montag besuchten wir den Bundestag, diskutierten mit der Büroleiterin der Bundestagsabgeordneten Frau Esken, genossen den Rundum-Blick über Berlin von der Kuppel des Reichtagsgebäudes und am Nachmittag aus dem Bus heraus und zu Fuß (an der Eastside-Gallery) aus einer anderen Perspektive. Der Dienstag stand dann im Zeichen des Bundesrates, des Verteidigungsministeriums  und einer weiteren Erkundung der Stadt zu Fuß bis zum Gendarmenmarkt. Am Nachmittag erlebten wir dann die Auswirkungen der aktuellen politischen Lage ganz direkt: obwohl wir für alle drei Klassen Führungen ober- und unterhalb des Holocaustdenkmals vorgebucht hatten, verhinderte der spontan angesetzte Besuch des israelischen Außenministers unseren Besuch in der Ausstellung. Der Mittwoch wurde zu unserem  Wissenschafts- und Kulturtag ernannt. Außer dem Humboldtforum, dem Pergamonpanorama und dem Futurium besuchten wir am Abend noch schick herausgeputzt die Oper „Turandot“ von Puccini im erst vor wenigen Jahren wiedereröffneten Opernhaus unter den Linden.

Wer mit vier Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrern auf Studienfahrt geht, muss damit rechnen, dass auch ein Tag mit besonderen geschichtlichen Inhalten dabei ist. Der Donnerstag führte uns zum Mauerpark an der Bernauerstraße, inklusive Zeitzeugengesprächen zu den Themen „Tunnelbau unter der Mauer hindurch“, „Leben an der Mauer in der DDR“ und „Flucht mit dem Auto aus der DDR“. Die weiteren Auswirkungen der DDR-Diktatur auf Menschen, die sich nicht dem DDR-System anpassen wollten, konnten wir dann bei Führungen durch das Stasimuseum in Hohenschönhausen erleben. Den Schlusspunkt unserer Studienfahrt setzte dann noch ein politischer Programmpunkt: wir besuchten abends das Programm „Deutschland sucht den Supermieter“ im berühmten Kabarett „Distel“, das gerade sein 70 jähriges Bestehen feiert. Nach einer knappen Woche mit vielen neuen Erlebnissen fuhren wir dann müde, aber glücklich von Berlin nach Freudenstadt zurück. Wetten, dass wir dort nicht zum letzten Mal waren?

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