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Kelper Konterfei

„Fake - oder war doch nur Spaß“

Ist es mittlerweile normal, dass man sich im Netz beleidigt, disst und bedroht? Und wie reagiert man bei Mobbing, Verunglimpfungen und Diffamierungen im Internet? Unter anderem ging es darum in der Produktion des mobilen Theaters „Radiks“ aus Berlin, welches am Montag, 17.07.2023 mit dem Stück „Fake – oder war doch nur Spaß“ bei uns am Kepler für die 7. Klassen zu Gast war.
In der sehr kurzweiligen Theatervorführung geht es um die siebzehnjährige Schülerin Lea, die von einer Karriere als Sängerin und Model träumt. Neben ihr treten ein Mitschüler Leas auf, der weiß, wie man Computer knackt, dann Andi, ein Jugendlicher, der Liebe vortäuscht, um zu verleumden, sowie eine eifersüchtige Mitschülerin.   
Obwohl das Berliner Ensemble nur aus zwei Personen bestand, schafften sie es äußerst überzeugend, die verschiedenen Rollen zu verkörpern. Dabei zeigten sie auf, wie aus scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Darüber hinaus fanden auch die (rechtlichen) Folgen für die (Cyber-)Mobber Beachtung.
Neben der Behandlung von digitaler und analoger Ausgrenzung wurden auch die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy thematisiert.  
Direkt im Anschluss an die Vorstellung hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, (Nach-)Fragen zu stellen und mit den Schauspielern - Svenja und Richard - ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt ermöglicht das „Fake“-Stück einen guten Einblick in die Erlebnis- und Medienkultur und den Social Media-Plattformen im Alltag junger Menschen. Auch der Missbrauch und Schutz von persönlichen Daten und Computern kommt dabei nicht zu kurz. Vor diesem Hintergrund bietet „Fake - oder war doch nur Spaß“ die ideale Gelegenheit zur Be- und Aufarbeitung der Themenbereiche „Medienkompetenz“ und (Cyber-)Mobbing vor allem in der Unter- und Mittelstufe.
Wir sind dankbar für die großzügige Spende und Finanzierung durch die AOK Freudenstadt.
Simone Steinbach (Öffentlichkeitsarbeit) und Timo Renz (Präventionsbeauftragter)

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