Am Nachmittag hatte sich das Wetter beruhigt und Nathalie konnte auf der 5 km langen Strecke schon auf der ersten 2,5 km-Runde einiges an Boden gut machen. So ging sie nach zwei Runden am Ende mit der besten Laufzeit 23 Sekunden vor Jenny Nowak und 40 Sekunden vor Maria Gerboth als Erste über die Ziellinie. Mit 17 gehört Nathalie ja noch 3 Jahre zu den Juniorinnen, so dass sie neben dem Titel Deutsche Meisterin der Damen auch noch Deutsche Juniorenmeisterin wurde.
Am zweiten Tag stand das Teamspringen der einzelnen Bundesländer auf dem Programm. Nathalie und Svenja Würth wurden als Favoriten gehandelt, doch Svenja war krank und konnte nicht an den Start. Ihren Startplatz übernahm Nathalies Trainingskollegin Fabienne Klumpp aus Baiersbronn. Morgens war es zum Glück trocken, aber eiskalt. Im Probesprung sprang Nathalie auf der K77 mit 79 m die größte Weite des Tages und zeigte im Wertungsdurchgang mit 76,5 m den zweitweitesten Sprung. Fabienne musste mit 66 m auf der Schanze einige Meter liegen lassen, was am Ende zu Startplatz 3 mit 29 Sekunden hinter Sachsen und 5 Sekunden hinter Thüringen führte. Stürmische Böen und Regen mit Graupel zwischen dem Springen und dem Lauf sorgte bei den Männern zum Abbruch des Sprungwettkampfes. Die Damenteams gingen dennoch bei 2°C und Regen an den Start und Nathalie und Fabienne wechselten sich mit jeweils 1,5 km-Runden ab. Jede lief 3 Runden. Schon nach Runde 1 lag Baden-Württemberg auf Platz 2. In der letzten Runde gab Nathalie nochmal richtig Gas und konnte den Abstand zu Sachsen auf 16 Sekunden minimieren. Wieder mit der Laufbestzeit wurden die zwei mit dem Team Baden-Württemberg I Vize Deutsche Meisterinnen. Damit hatte Nathalie bei der Heimreise am Sonntagabend zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille im Gepäck.
Die Schulgemeinschaft freut sich sehr und gratuliert Nathalie zu diesem tollen Erfolg.