Begonnen hat unsere Reise mit dem Nachtzug, der uns in nur 10 Stunden von Freudenstadt nach Wien gebracht hat. Dort angekommen, stellten wir erst einmal fest, dass in Österreich Nationalfeiertag war. Nichtsdestotrotz machten wir uns auf Erkundungstour, um einen ersten Überblick in der Stadt zu bekommen. Dabei machten wir sowohl bei der Leistungsschau des Bundesheers Halt, als auch beim Beethoven-Haus. Nach Bezug unseres schönen Appartements hatten wir freie Zeit zur Verfügung, die einige nutzten, um ins Planetarium zu gehen und andere wiederrum, um dem Burgtheater einen Besuch abzustatten. Am nächsten Tag gingen wir passend zu unserem Unterrichtsthema in die Ausstellung „Komposition mit 12 Tönen“ des Schönberg-Centers, bevor wir zusammen unser gemeinsames Mittagessen kochten. Am Abend besuchten wir dann das Musical „La cage aux folles“ (Der Käfig der Verrückten), wo uns eine sehr bunte und beeindruckende Show geboten wurde.
Den Abend ließen wir entspannt in einem kleinen Pub ausklingen. Am nächsten Morgen besuchten wir das schöne Schloss Schönbrunn, in welchem wir die kaiserlichen Prunkräume bestaunten und am Nachmittag ging es dann auf den Prater, wo sich jeder nach Interesse die verschiedensten Achterbahnen, Kettenkarusselle oder sonstige Attraktionen aussuchen konnte. Am Abend stand dann das Verdi-Requiem im Konzerthaus auf dem Plan, wo ein großes Orchester und ein noch größerer Chor uns begeisterten. Am nächsten und letzten Morgen frühstückten wir zusammen und machten mittags einen Abstecher auf den traditionellen Wiener Naschmarkt. Danach folgte ein Aufenthalt im Kunstmuseum, wo uns verschiedenste Werke von Picasso und anderen namhaften Künstlern begegneten. Abschließend gingen wir gemeinsam lecker essen - das Wiener Schnitzel durfte natürlich nicht fehlen. So fuhren wir wieder gestärkt mit dem Nachtzug nach Hause.
Wir möchten sowohl unserem Musiklehrer Herrn Ruetz herzlich Danke sagen für die tolle Organisation der Fahrt, als auch Herrn Bernd Günter von der Volksbank Freudenstadt für die großzügige finanzielle Unterstützung. Dadurch war es uns möglich, die Welthauptstadt der Musik mit unseren eigenen Augen zu sehen!
Eva Diedrich, J2