Salvete rombegeisterte Leserinnen und Leser,
nach einer spannenden und erlebnisreichen Woche sind wir wieder zurück. Woher? Aus Rom! Eine für viele ungewohnte nächtliche Busfahrt haben wir vom 15. auf den 16. September auf uns genommen, um die ewige Stadt zu erreichen. Begrüßt wurden wir von herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel. Natürlich zögerten wir nicht lange und machten uns direkt auf den Weg in die Innenstadt. Dort trafen wir als Erstes auf das Kolosseum: Wir alle waren von der Größe und den Details der Architektur so beeindruckt, dass wir nicht mehr aus dem Staunen herauskamen. Das Kapitol, das Forum Romanum und das Nationaldenkmal mit herrlichem Blick über die Stadt – ein Traumstart in die Woche!
Auch in den nächsten Tagen überraschte uns Rom immer wieder aufs Neue. Egal, ob bei der architektonischen Meisterleistung des Pantheon, der Militärtechnologie vom Feinsten in der Engelsburg, der kulinarischen Vielfalt in den authentischen Restaurants oder den antiken Überbleibseln der Römer auf dem Palatin – in Rom kam jeder auf seine Kosten. Auch teilweise auftauchende Regenschauer und Gewitter konnten uns diese schönen Momente nicht verderben. Für einen Teil der Gruppe bot die antike Hafenstadt Ostia Antica die Möglichkeit, die Lebenswelt der Römer fast real zu erleben.
Unsere römischen Abende waren immer sehr facettenreich. So erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust, erlebten die Oper La Traviata in einer besonderen Kulisse, nämlich in einer Kirche, oder verbrachten die Zeit als Gruppe im Gartenpavillon unserer Unterkunft.
Was in Rom natürlich nicht fehlen darf, ist der Vatikan und so erkundeten wir am Donnerstag gemeinsam den Petersdom sowie die dazugehörigen Papstgräber. Am letzten Tag unserer Studienfahrt ging es für uns mit einer Führung durch die Priscilla-Katakomben von Rom einige Meter unter die Erde... Dort erfuhren wir viel Interessantes über die ersten Christen und konnten unter anderem die allererste Mariendarstellung der Welt betrachten.
Die Busfahrt dauerte aufgrund von Verkehrsschwierigkeiten länger als gedacht, doch mit unserer guten Laune, gemeinsamem Singen und der einen oder anderen Schlafphase kamen wir am 21. September alle wieder gesund und munter in Freudenstadt an.
20 000 Schritte pro Tag gingen wir durch Rom, und “20 000 Dank” gehen an Frau Groß und Herrn Renz, die uns nicht nur mit Engagement, Geduld und Freude durch Rom geführt haben, sondern auch viel Zeit und Mühe in die Organisation dieser unvergesslichen Reise gesteckt haben. Diese Ersatzfahrt für London hätten wir durch nichts ersetzen wollen. Alles in allem war unsere Studienfahrt nach Rom eine unvergessliche Woche voller Geschichte, Kultur und Spaß, an die wir uns sicher so lange freudig erinnern werden, wie Rom schon steht.
Leni Theurer und Sophie Arnold