Am Freitag, den 08.11.2024, war endlich wieder JUNGLE TIME! Die Tigers Tübingen luden zum Derby gegen die PS Karlsruhe Lions und rund 50 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Kepler-Gymnasiums folgten dem Ruf des Dschungels. Organisiert und in Verantwortung von Herrn Neumann trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 17:30 Uhr an der Schule und schon ging es los. Denn bereits auf der Fahrt zur Paul-Horn-Arena in Tübingen stimmte Herr Neumann gemeinsam mit Ruben Kasputtis, einem Abiturient der Jahrgangsstufe 2, die Gruppe auf das Spiel ein. Als ehemaliger Spieler der Landesliga und noch heute begeisterter Basketballer beantwortete Ruben im Interview mit Herr Neumann ausführlich wichtige Fragen zum Ablauf und zu den Regeln eines professionellen Basketballspiels. Für seine Expertise möchten wir Ruben herzlich danken. So waren sowohl eingefleischte Basketballfans als auch Gelegenheitszuschauer oder gar neu Interessierte bestens auf das vorbereitet, worauf sich alle schon lange gefreut haben - das eigentliche Spiel.
Aber bereits das Aufwärmprogramm, das Einspielen und Einwerfen der beiden Mannschaften der 2. Bundesliga sorgte für Erstaunen. Kurz vor Spielbeginn war die Halle mit 2600 Zuschauenden brechend voll und spätestens mit der spektakulären Vorstellung der Spieler und den Einlagen des Maskottchens der Tigers gierten unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nach dem Sprungball, der dem Spiel seinem Anstoß geben und den Hexenkessel entzünden sollte.
Erwartet wurde eine souveräne Beherrschung des Spielgeschehens durch die Tigers, immerhin standen sie in der Tabelle auf Platz 4, die Lions hingegen abgeschlagen auf dem 12. Platz. Doch Karlsruhe machte es den Tigers schwer und es entwickelte sich ein nervenaufreibendes Spiel, bei dem sich Höhen und Tiefen, spektakuläre Durchbrüche zum Korb, beängstigende Rückstände und furiose Aufholaktionen jagten. Zum Ende des ersten Viertels konnten sich die Tigers gerade noch in letzter Sekunde zum Ausgleich retten und zur Halbzeitpause sicherten sie sich eine hauchdünne Führung. Im dritten Viertel schien der Knoten geplatzt, doch nachdem sich die Tübinger zunächst absetzen konnten, war der Schock groß, als es vor Beginn des letzten Viertels nur noch 64 zu 62 für die Tigers stand. Diese Spannung hielt bis in die letzten Sekunden an, in denen noch alles offen war, und erst durch einen unglücklichen Ballverlust der Lions konnten die Tigers am Ende den Endstand von 81 zu 78 retten.
Alles vorbei? - Wohl kaum! Angezündet von den unglaublichen Leistungen der Spieler und der Dynamik der beiden Mannschaften, der Spannung des Spiels, der Atmosphäre und Stimmung in der Paul-Horn-Arena sowie den Animationen des Maskottchens suchten einige Schülerinnen und Schüler noch den persönlichen Kontakt zu den Spielern. Nach dem Abklatschen mit den Spielern auf ihrer Ehrenrunde durch die Halle sicherten sich viele noch Selfies und Autogramme mit ihren neu gewonnenen Idolen.
Kurz vor Ankunft in Freudenstadt um 23 Uhr wünschte Herr Neumann allen eine gute restliche Heimreise und betonte: Diese Ausfahrt habe wieder einmal gezeigt, dass Schule mehr sei als Unterricht und er freue sich über den gelungenen und ereignisreichen gemeinsamen Abend. Dieses Event der Fachschaft Sport werde nun zu einer weiteren schönen Erinnerung, die wir nicht vergessen werden. Um diese Erinnerung auch in den nächsten Tagen und Wochen immer wieder aufleben lassen zu können, aber auch um denjenigen zumindest eine kleine Teilhabe am Spektakel zu ermöglichen, die in diesem Jahr nicht dabei waren, hat sich Matthias Blumenstock (Jahrgangsstufe 2) dazu bereiterklärt, ein Video für unseren Event-Bildschirm (SMAUVE) zu schneiden. Herzlichen dank, Matthias, für dein Engagement.
Die Ausfahrt zu den Tigers nach Tübingen fand in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge am Kepler-Gymnasium statt und war auch diesmal ein voller Erfolg und sportliche Inspiration für alle Teilnehmenden. Sie bot einen spektakulären Einblick in den Profisport, vermittelte ein konkretes Bild dieses Sports außerhalb des Sportunterrichts und weckte Lust, selbst auch bald wieder Basketball zu spielen. - Denn besser als zuzusehen, ist noch immer, selbst zu spielen. Wann ist DEINE nächste JUNGLE TIME?