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Kelper Konterfei

„Zukunft beginnt in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“ – Exkursion nach Dachau und Nürnberg

Am 17.03.2025 startete die Exkursion nach Dachau und Nürnberg für die Klassen 9b, 10a, 10c, 10d und 10e. Begleitet von den Lehrerinnen Frau Haas, Frau Morgenstern und Frau Sporken sowie den Lehrern Herrn Possinke und Herrn Wagner machten sich die fünf Klassen per Bus auf den direkten Weg zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau. Nach der Ankunft erfolgte eine klassenweise Führung durch die Gedenkstätte. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die historischen Gegebenheiten des Lagers. Im Museum boten eindrucksvolle Bilder und persönliche Gegenstände der Inhaftierten einen bewegenden Zugang zur Vergangenheit. Anschließend wurden verschiedene Gebäude der Anlage besichtigt, darunter die Baracken und das Krematorium. Besonders eindrücklich wurde dabei das menschenverachtende System des Lagers vermittelt. Die Erkenntnis, dass diese Verbrechen erst wenige Jahrzehnte zurückliegen, rückte durch die Gedenkstätte in den Fokus. Die Mahnung „Nie wieder“ wurde an diesem Ort auf einzigartige Weise greifbar.

 

Am Nachmittag setzte die Gruppe ihre Reise nach Nürnberg fort, wo die Unterkunft in der Jugendherberge bezogen wurde. Der Abend stand zur freien Verfügung, den viele Schülerinnen und Schüler nutzten, um die Nürnberger Altstadt zu erkunden. Der folgende Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstück in der Herberge, bevor die Klassen an unterschiedlichen thematischen Führungen durch die Nürnberger Innenstadt teilnahmen. Zwei Gruppen besichtigten den Atombunker, eine weitere die historischen Wasserkanäle unter der Nürnberger Burg. Zwei weitere Klassen erhielten Einblick in den Kunstbunker, in dem während des Zweiten Weltkriegs bedeutende Kunstwerke – darunter die Krone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – vor Zerstörung geschützt wurden.

Nach einer kurzen Mittagspause führte die Exkursion zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände der NSDAP. Die weitläufige Anlage wurde in separaten Gruppen erkundet, wobei die monumentalen Bauwerke und die ideologisch geprägte Architektur im Mittelpunkt standen. Besonders deutlich wurde dabei der Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes, der sich unter anderem in der nie vollendeten Kongresshalle zeigte. Das Gebäude, als überdimensioniertes Abbild des römischen Kolosseums geplant, sollte Macht demonstrieren und politischen Gegnern Furcht einflößen.

Am Nachmittag gegen 15:30 Uhr trat die Gruppe die Heimreise nach Freudenstadt an und erreichte ihr Ziel um 19:00 Uhr.

Die Exkursion erwies sich als eindrucksvolle und lehrreiche Erfahrung, die tiefgehende Einblicke in die Geschichte des Nationalsozialismus ermöglichte. Die Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit bleibt von großer Bedeutung, weshalb auch in Zukunft diese Exkursion ein fester Bestandteil am Kepler-Gymnasium ist. Ein besonderer Dank geht an die begleitenden Lehrkräfte für die hervorragende Organisation und Durchführung dieser Exkursion.

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