„KOMA“ - ein Theaterstück, das aufrüttelt

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Warum liege ich nur noch halb angezogen hier auf der Straße? Bin ich betrunken mit meinem Mofa gefahren? Wie komme ich jetzt nach Hause?“
Das Mädchen reflektiert über ihre große Liebe, für die sie überhaupt so viel Alkohol getrunken hat, über das gestörte Vertrauensverhältnis zu ihrer Schwester – und nicht zuletzt über ihre Scham, so im Schmutz und Erbrochenen dazuliegen.
Nach dem Theaterstück nutzten die Schüler die Gelegenheit, Fragen an das Team von „chameleon“ zu stellen. Anschließend wurde in fünf Klassen über das Gesehene und Gehörte gesprochen. Das Stück spricht Jugendliche deshalb besonders an, weil es aus der Perspektive einer 15-Jährigen geschrieben ist. Die Zuschauer werden auf ihre Ebene gezogen. Auf Kommentare und negative Belehrungen wurde verzichtet, da man voll die Problematik eines übermäßigen Alkoholkonsums erlebt hat. Die vielen Fragen, die das Theaterstück aufwirft, wurden zu Fragen und Gedankenanstößen für die Schüler, die sich engagiert und betroffen damit auseinandersetzten.   
Gerhard Vogelgsang, Schulsozialarbeiter, und Katharina Massow, Präventionslehrerin, bedankten sich ausdrücklich für die großzügige finanzielle Unterstützung des Jugendfonds sowie der AOK Nordschwarzwald, um dem Rauschtrinken bei Schülern in Form dieses packenden Theaterstückes zu begegnen. 

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