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Kelper Konterfei

Geschichtsexkursion nach Dachau und Nürnberg

Am 04.04.2022, morgens um 05:30 Uhr, fanden sich pünktlich 107 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9b, 10a, 10c, 10d und 10e im Foyer des Kepler-Gymnasiums ein, um sich testen zu lassen. Das Ziel war es, gesund auf die zweitägige Geschichtsexkursion zur Gedenkstätte des KZ-Dachau und am zweiten Tag zum Dokumentationszentrum des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg starten zu können. Nachdem diese Hürde genommen war, brachen die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Gross, Frau Haas und Frau Sporken, sowie ihren Lehrern Herrn Astfalk, Herrn Hillenbrand und Herrn Wagner, in zwei Bussen Richtung Dachau auf. Um 11 Uhr begannen zeitgleich unsere vier Führungen durch das Gelände und durch die Ausstellung, bei denen besonders viel Gewicht auf den Themen „Entmenschlichung der Gefangenen“, „Tagesablauf im Lager“, „Überlebensstrategien und deren Grenzen“ und vor allem auf dem Thema „Was haben wir aus für unsere heutige Zeit aus dieser unmenschlichen Barbarei in den KZs des Nationalsozialismus gelernt?“ und „Was können wir heute tun, damit so etwas nie wieder passiert?
Um 15:00 Uhr fuhren wir dann weiter nach Nürnberg, wo wir trotz Stau auf der Autobahn gegen 18:30 Uhr an der Jugendherberge auf der Nürnberger Burg ankamen und unsere Zimmer im zweiten, fünften und sechsten Stock für eine Nacht bezogen. Den Abend durfte jede und jeder in Kleingruppen selbst gestalten.
Am Dienstag, 05.04.2022, ging es nach dem Frühstück zum Dokumentationszentrum auf dem Reichsparteitagsgelände von Nürnberg. In Klassengruppen besuchten wir die Ausstellung "Nürnberg zu Zeiten des Nationalsozialismus und zu den Reichsparteitagen der NSDAP", die jedes Jahr im September dort stattfanden. Außerdem besichtigten wir noch die übriggebliebenen Bauten im Gelände rund um den Dutzendteich, die noch heute von den Bauten der Nazis eine Ahnung geben und zeigen, was Adolf Hitler noch alles mit Nürnberg vorgehabt hätte. So konnten wir in zwei Tagen die „Zwei Seiten des Nationalsozialismus“ studieren: zuerst wie mit den Menschen umgegangen wurde, die aus der sog. „Volksgemeinschaft“ ausgegrenzt wurden, und am zweiten Tag, wie die sog. „Volksgenossen“ aussehen und funktionieren sollten in dieser Diktatur.
Trotz sehr kaltem, windigem Wetter finden wir im Nachhinein, dass sich diese Fahrt sehr gelohnt und uns viele Denkanstöße gegeben hat.

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