NWT-Kooperationsprojekt der Klassen 11

NWTDas Fach Naturwissenschaft und Technik am Gymnasium besitzt als Alleinstellungsmerkmal den konsequenten Projektcharakter. Dass diese Projekte nicht zwangsläufig im engen Rahmen der Schule stattfinden müssen, haben am vergangenen Dienstag die Schüler des Kepler-Gymnasiums Freudenstadt gezeigt.
Die Idee zu einem Kooperationsprojekt mit ansässigen Firmen hatte bereits vor 3 Jahren Albrecht Ortmann, Fachleiter NWT am Kepler-Gymnasium. Nach zwei Jahren Pause konnten nun erneut Schüler bei den Firmen Arburg, Homag, Wolf Produktionssysteme sowie am Campus-Schwarzwald ihre Projekte durchführen.
Die Projekt-Ergebnisse wurden im Hörsaal des Campus-Schwarzwald durch die Gruppen im sogenannten Pitch-Format präsentiert, das aus der Startup-Szene stammt. In einem zeitlich streng umrissenen Vortrag sollten die Teams nicht nur Interesse für das im Projekt entwickelte Produkt erzeugen und den technischen Hintergrund erläutern. Zudem ging es darum, das Produkt aus wirtschaftlicher Sicht zu beleuchten. Eine häufige Frage der vierköpfigen Jury war dann auch: „Wie plant ihr, euer Produkt zu vermarkten?“ Neben den beiden Lehrern Susanne Decker und Stephan Richter setzte sich die Jury weiterhin aus der Digitalisierungsbeauftragten der Stadt Freudenstadt, Tamara Schweizer, sowie Bastian Bohnert vom Leistungskurs Physik zusammen.
Die inhaltliche Vorbereitung der Projekte im NWT-Unterricht bestand aus den Teilen Projektmanagement, Programmierung in der Sprache Python sowie dem praktischen Umgang mit dem Mini-Computer RaspberryPI, der auch zentraler Bestandteil aller Projekte war. Der Campus-Schwarzwald in Person des Geschäftsführers Stefan Bogenrieder ermöglichte zudem ein Pitch-Training zur Vorbereitung der Präsentationen.
Sehr zufrieden mit den Ergebnissen zeigten sich am Ende der Veranstaltungen nicht nur die betreuenden Lehrer und Firmenvertreter. Auch die Schüler hatten sichtlich Freude an ihren Projekten, auch wenn nicht immer alles wie geplant funktioniert hat. Was bleibt, ist der unmittelbare Einblick in eine der erfolgreichen Firmen der Umgebung – eine Erfahrung, die das Kepler-Gymnasium auch der nächsten Schülergeneration bei einer Neuauflage dieser Kooperation gern bieten möchte.

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