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Vertiefungskurs Mathe stellt sich universitären Anforderungen in Konstanz

Im Vergleich zu anderen Fächern unterscheidet sich die schulisch gelehrte gravierend von der universitären Mathematik. Deshalb sind Schülerinnen und Schüler, die ein Fach im MINT-Bereich studieren, oft zu Beginn des Studiums überrascht. Oftmals sogar überfordert von den universitär vermittelten Mathematikinhalten. Um die Schülerinnen und Schüler auf eine angestrebte „MINT-Laufbahn“ besser vorzubereiten, bietet das Kepler-Gymnasium Freudenstadt daher nun seit mehreren Jahren schon den Vertiefungskurs Mathematik an. In diesem sollen mathematische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, wie sie in den ersten Semestern an der Hochschule gefordert werden. Dies gilt auch für den Unterrichtsstil und –tempo.

 

Neben der Möglichkeit, im Vertiefungskurs Mathematik das mündliche Abitur abzulegen, können die Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Kenntnisse auch im universitären Rahmen testen – nämlich in einer Zertifikatsklausur. Diese findet einmal im Jahr an den Universitäten Baden–Württembergs statt. Im Vergleich zu den schulischen Klausuren sind die Zertifikatsklausuren so gestellt, dass die erbrachte Leistung bereits mit 17 von 28,5 Punkten als exzellent eingestuft wird. Schon diese Tatsache ist für die Schülerinnen und Schüler ungewohnt und bereitet zuweilen sogar Unbehagen.

Die diesjährige Zertifikatsklausur war auf Anfang Oktober in Konstanz terminiert. In Fahrgemeinschaften ging es gen Bodensee. Zusammen mit einer Gruppe aus Salem betraten die Freudenstädter Mathematiker den großen Hörsaal des R-Gebäudes auf dem Konstanzer Campus.

Dann waren die Schützlinge von Herrn Pallesche auf sich alleine gestellt und hatten sich rund 90 Minuten mit „Aussagenlogik“, „Beweismethoden“, „Folgen und Grenzwerte“ sowie „Wurzel- und Betragsungleichungen“ auseinander zu setzen.

Ermattet, aber auch ein bisschen stolz, genossen die Mathematik-Eleven noch den Rundgang auf dem Campusgelände, bevor es dann nach einem kurzen Abendessen zurück in die Heimat ging. 

Schulleiter Hermann Kaupp war von den Themenbereichen der Klausur äußerst beeindruckt, da gerade er als erfahrener Mathelehrer um deren Komplexität weiß. Er hofft, „dass die Ergebnisse dem Aufwand entsprechend das Können der Schüler widerspiegeln und diese möglicherweise dazu motiviert werden, mittels entsprechender Studiengänge tiefer in mathematische Sphären vorzudringen". Des Weiteren dankte er Abteilungsleiter Ruben Pallesche für dessen pädagogische Arbeit und insbesondere dafür, „dass er Themen und mathematische Sachverhalte so aufbereitet, dass diese immer wieder das Interesse und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler wecken - ohne dabei die Beziehung zu seinen Eleven aus dem Blick zu verlieren“.   

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